Wieder war ein Jahr vorbei und es hieß wieder "Ausbildungs- und Übungsfahrt". Dieses Jahr war zu ersten Mal die Feuerwehr Lauenburg der Gastgeber. Sonst immer nur als Gastwehr am Start, bot man sich an auch einmal Ausrichter der Fahrt zu sein. Eine wirklich tolle Sache und eine sehr gelungene Veranstaltung.
10 Stationen galt es abzuarbeiten von den Teilnehmenden Wehren. Um zehn Uhr ging es für uns los. Unsere erste Station war der Parkplatz Stötebrück. Hier bekamen wir einen Einsatzbefehl über Funk und los ging es. TH X, austretender Gefahrstoff aus einem Transporter, eine Person nicht ansprechbar im Gefahrenbereich.
Der Angriffstrupp, ausgerüstet mit zusätzlichem Material für den Gefahrstoffeinsatz, ging zur Erkundung und Menschenrettung vor. Gefahrstoffinformationen wurden eingeholt, eine Notdekontamination aufgebaut, Absperrgrenzen festgelegt. Der Einsatz wurde vorbildlich abgearbeitet.
Dann ging es weiter nach Basedow. Hier wartete die HLR mit einer Ersten Hilfe Station auf uns. Theorie und Praxis wurden geprüft. Fragen wie, was ist ein Polytrauma, welche Symptome haben Schlaganfall oder Herzinfarkt. Praktisch musste eine Wiederbelebung durchgeführt werden und bereitgestelltes Equipment, wie Defibrillator, Intubationsmaterial, Erste Hilfe Ausrüstung, je nach Ausbildungsstand eingesetzt werden. Hier lief alles perfekt für uns.
Dann ging es weiter nach Buchhorst zum Kieswerk Menneke. Hier musste eine Wasserrettung durchgeführt werden. Ein bewusstloser trieb im See und musste mit Schlauchboot gerettet werden.
Weiter ging es für uns in der Feuerwache Buchhorst. Hier stand Spaß und Geschick im Vordergrund. Und den Hatten wir definitiv. Es mussten einzelne Stationen abgearbeitet werden und zum Schluss ein kleiner Wasserbombenkontest abgearbeitet werden. Hier waren wir wirklich gut, starke Teamleistung.
Dann weiter zum Gelände von Dirk Lüneborg in Buchhorst. Drehleiter war das Thema. Parcours abfahren mit dem Leiterpark, theoretische Fragen und Wasserbombenzielwurf aus knapp 30m Höhe. Tolle Station, da keine Feuerwehr aus dem Amt Lütau eine Drehleiter besitzt.
Von Buchhorst aus ging es wieder rüber nach Lauenburg. An der nächsten Station musste eine bewusstlose Person aus der Koje eines LKW Gerettet werden. Mit Hilfe eine Spineboard und einer Rettungsplattform wurde der Einsatz gut abgearbeitet. Weiter ging es zum Parkplatz der Firma MEWA. Hier sollte der Maschinist geprüft werden, zumindest dachte man das. Ein Parcours war aufgebaut, es sah alles nach Geschicklichkeitsfahren mit dem Löschfahrzeug aus. Doch das war nur Tarnung. In Wirklichkeit musste auf der Ladefläche des Lauenburg Unimog mit einem ferngesteuerten Trecker ein Parcours abgefahren werden. Eine sehr spaßige Angelegenheit. In Lanze ging es dann auf dem Hof von Lohnunternehmer Jürgen Grimm weiter. Eine Person war unter einem Gewicht eingeklemmt. Mittels Hebekissen musste die Person gerettet werden. Wahl des besten Hebekissens, Unterbau, gegen Wegrutschen und Nachsacken sichern, alles Dinge die wir des Öfteren beim Wehrdienst üben. Von daher, kein Problem, volle Punktzahl. Weiter ging es dann im Weingarten in Lauenburg. Hier musste ein Tischtennisball mit Hilfe eines Akkuspreizers immer zwischen zwei Pylonen hin und her getragen werden ohne ihn fallen zu lassen oder zu beschädigen.
Dann ging es zur Albinus Gemeinschaftsschule zur letzten Station. Gerade angekommen buchte uns die Leitstelle Süd eine Zusatzstation. Eine eingelaufene Brandmeldeanlage im Lauenburger Hochhaus. Mehr dazu in den Einsatzberichten. Danach arbeiteten wir die letzte Station ab. Knoten und Absturzsicherung waren die Themen. 6 verschiedene Knoten mussten gezeigt werden, eine Person musste eingebunden werden um eine Leiter gesichert Absteigen zu können und eine Sicherungsstrecke mit der Absturzsicherung aufgebaut werden. Auch hier volle Punktzahl.
Dann ging es zurück zur Lauenburger Feuerwache. Alle warteten gespannt auf die Siegerehrung. Wir waren mit unserer Leistung zufrieden und hatten sehr viel Spaß, ein Platz im oberen Feld sollte also drin sein. Doch die Leitstelle wollte den Spannungsbogen noch etwas hoch halten und alarmierte erneut zu einem Einsatz. Gemeinsam mit Kräften aus Schnakenbek und Lauenburg ging es zu einer Technischen Hilfeleistung auf der Elbe. Auch hier mehr dazu in den Einsatzberichten.
Zurück vom Einsatz ging es dann endlich los mit der Siegerehrung. Die Spannung war groß.
Platz 3 Feuerwehr Basedow, Platz 2 Feuerwehr Lanze, Platz 1 Feuerwehr Buchhorst.
Der Wanderpokal wurde erfolgreich von uns verteidigt. Gute Ausbildung, hohe Motivation und eine Riesen Portion Spaß sind unser Erfolgsgeheimnis.
Ein ganz großes Dankeschön geht rüber nach Lauenburg für die wirklich gelungene Veranstaltung mit viel Abwechslung und vielfältigen Themen. Weiterhin ein großer Dank an die HLR für die sehr interessante Station.
Wir sehen uns im nächsten Jahr...
Dankeschön an unsere Wettkampfgruppe !!!
Patrick Schmieder (Fahrzeugführer), Ralf Reimers, Axel Schulz, Hendrik Streichhahn, Lenya Reimers, Manuel Burmester, Henriette Kukulenz und Florian Lüttge.
Foto: FF Buchhorst
Die Ausbildungs- und Übungsfahrt fand dieses Jahr in Dalldorf statt. Bei schönstem Spätsommerwetter traten 2 Jugendfeuerwehren und 9 Feuerwehren zum Wettkampf an.
An zahlreichen Stationen kam es auf Kraft, Geschicklichkeit und Feuerwehrwissen an. An unserer ersten Station war die Aufgabe ein Kleinfeuer in einem Trecker Reifen zu löschen. Parallel dazu musste allerdings noch ein Pferd eingefangen werden. Gut wenn man eine Reiterin im Team hat. Pferd eingefangen, Feuer gelöscht, weiter ging es nach Basedow.
In Basedow mussten Schläuche möglichst gerade und weit ausgerollt werden und Feuerwehrleinen möglichst weit geworfen werden. Danach ging es in Lanze weiter. Das Wissen über Motorsägen wurde geprüft und die Ausrüstung dazu kontrolliert. Unser Wissen war sehr gut, trotzdem lernte man noch etwas Neues dazu.
Bei uns zu Hause in Buchhorst wurden wir vom LZG empfangen. GAMS Regel, Arbeiten mit dem Gefahrstoff Ersteinsatz Buch. Wenn der Gruppenführer gleichzeitig auch noch der Zugführer beim LZG ist sollte so eine Station also keine Probleme machen. So wurden die Aufgaben also Problemfrei gelöst.
Weiter ging es in Lauenburg bei unseren Freunden vom THW. Eine wirklich Interessante Übung erwartete uns dort. Ein kleiner Ball musste durch ein Labyrinth gerollt werden. Die Platte in der sich das Labyrinth befand, war an allen vier Ecken mit Hebeeinrichtungen unterbaut. Zwei Hebekissen, ein Spreizer und eine Büffelwinde dienten zum Anheben. Und so musste der Ball mit Hilfe der Pneumatik und Hydraulik durch das Labyrinth. Eine sehr kniffelige Aufgabe bei der wir leider nicht wirklich glänzen konnten.
In Juliusburg mussten wir Ski laufen. Das war eine wirklich lustige Station. Drei Skier, 5 Leute, Füße in die Schlaufen und los ging es einmal um ein Hütchen herum und wieder zurück. Hier waren wir tatsächlich die Schnellsten. In Krukow musste ein Schaumangriff korrekt und schnell aufgebaut werden. Hier zahlte sich unsere gute Ausbildung aus. Keine Fehler, gute Zeit.
In Lütau wurden Einweiser Zeichen geprüft und der Maschinist musste mit Hilfe eines Einweisers in einem abgesteckten Quadrat in maximal 3 Zügen wenden. Auch hier, volle Punktzahl.
In Wangelau war eine weitere Station zum Thema FwDv3. Löschangriff auf zwei Kanister. Wasserversorgung über unseren Fahrzeugtank. Souverän wurde diese Prüfung abgearbeitet.
In Witzeeze war dann pure Muskelkraft gefragt. Die mit Abstand anstrengendste Station des Tages. Ein Trecker musste von 6 Kameraden 100m weit gezogen werden. Bergauf!! Hier erreichten wir die zweitbeste Zeit und waren danach ziemlich zerstört.
Die letzte Station war dann für uns in Dalldorf am Kanal. Hier empfing uns das Team der DLRG. Eine Person musste aus dem Wasser gerettet werden. Sie war bewusstlos und musste an Land reanimiert werden. Die Rettung erfolgte schnell und patientengerecht. Die anschließende Wiederbelebung wurde sehr gut und professionell abgearbeitet.
Dann warteten alle Mannschaften bei Erfrischungsgetränken und leckerem Essen vom Grill auf das Ergebnis.
Bei den Jugendfeuerwehren siegte die Wehr Basedow vor den Gästen aus Büchen.
Dann wurde es spannend. Wir hatten ein gutes Gefühl wieder oben mit dabei sein zu können.
9. FF Juliusburg 8. FF Krukow 7. FF Krüzen 6. FF Basedow 5. FF Schnakenbek 4. FF Witzeeze
Es blieben also noch die Wehren Lanze, Lütau und wir übrig.
3. FF Lütau 2. FF Lanze 1. FF Buchhorst
Wir freuen uns sehr das der Wanderpokal wieder "zu Hause" ist.
Ein Dankeschön geht nochmal an die Feuerwehr Dalldorf für die Ausrichtung und an alle weiteren Hilfsorganisationen die unterstützt haben. Wir freuen uns auf nächstes Jahr in Lauenburg.
Dankeschön an unsere Wettkampfgruppe !!!
Patrick Schmieder (Fahrzeugführer), Ralf
Reimers, Michael Leitert, Hendrik Streichhahn, Stefan Burmester, Manuel Burmester, Thorsten Stüwe, Henriette Kukulenz und Florian Lüttge.
Foto: FF Buchhorst
In diesem Jahr fand nach zwei jähriger Coronapause endlich wieder eine Ausbildungs- und Übungsfahrt statt. Ausrichter war in diesem Jahr unsere Wehr, die Feuerwehr Buchhorst.
Im Vorfeld wurden sich viele Gedanken über eine praxisorientierte Stationsauswahl gemacht. An elf Stationen wurde das Wissen der Amtswehren und der Gastfeuerwehr Lauenburg geprüft und versucht den Teilnehmern auch neues Wissen zu vermitteln. Denn nicht jede Wehr im Amt hat die gleiche Technik an Bord oder die Möglichkeiten sich überregional weiterzubilden. Und der berühmte Blick über den Tellerrand kann nie schaden.
Um 07:45 Uhr ging es nach einem Frühstück los. Die Fahrtroute wurde den Wehren vorgegeben und so gewählt das niemand kreuz und quer durch das Amt fahren musste.
Um möglichst viel Abwechslung zu haben wurden einige Stationen durch Gäste besetzt. Das THW, der Löschzug Gefahrgut, die DLRG und ein Kollege der Berufsfeuerwehr Hamburg unterstützten hierbei.
Folgende Stationen galt es zu bewältigen. In Buchhorst wartete das THW auf die Teilnehmer. Ein LKW musste mit Hilfe des Mehrzweckzuges gesichert werden. Es galt den Mehrzweckzug korrekt einzubauen und zur Lastverdoppelung eine lose Rolle zu verwenden.
Dann ging es weiter nach Basedow. Hier galt es einen Innenangriff bei einem Kellerbrand vorzunehmen. Verschiedenstes Equipment wurde den Wehren dazu bereitgestellt. Schlauchpaket, Rauchschutzvorhang, Wärmebildkamera und vieles mehr war im Angebot. Was die Wehr einsetzt war allerdings ihnen überlassen. Deckentemperatur 180 Grad. Kühlen oder nicht? Das war hier die Frage. Nach wenigen Metern, Deckentemperatur jetzt 260 Grad. Kühlen? Aber welches Strahlbild? Habe ich eine Abluftöffnung? Wie würde sich ein Sprühstrahl bei keiner Abluftöffnung auf Sicht und Temperatur auswirken? Diese Fragen wurden nach der Übung von Vincent unserem Gast aus Hamburg beantwortet und die Teilnehmer mit neuem wichtigem Wissen zur Brandbekämpfung zur nächsten Station geschickt.
In Dalldorf hörte man die Schreie bereits beim Aussteigen. Ein Mann hatte sich beim Holz hacken mit dem Beil ins Bein geschlagen und eine arterielle Verletzung davon getragen. Druckverband, Abbinden mit Tourniquet, weitere Basismaßnahmen durchführen war hier gefordert. Diese sehr realistische Übung wurde von der DLRG ausgearbeitet. Nach der Versorgung des Patienten wurde noch einmal das Wissen zu Reanimationsmaßnahmen abgeprüft und auch diese Station war bewältigt.
In Lütau war das Wissen über Knoten von Nöten. Blind ertasten, benennen und dann den Knoten vormachen war hier gefordert.
In Krüzen warteten die Kameraden des LZG auf die Wehren. Hier wurde mit dem Gefahrstoff Ersteinsatz Buch gearbeitet und es musste so schnell wie möglich eine Skulptur aus Rohren und Hähnen nachgebaut werden.
In Juliusburg war es in einem Betrieb zu einem Feuer in einem Schaltschrank gekommen. Ist noch Spannung vorhanden? Wenn ja wieviel? Kann ich den Strom abschalten? Sind noch weitere Bereiche betroffen. Welchen Löscher wähle ich zur Brandbekämpfung. Hier wurden Mannschaft und Gruppenführer gleichermaßen getestet.
In Krukow war ein Holzarbeiter unter einem tonnenschweren Baumstamm eingeklemmt. Dieser musste mit Hilfe von Hebekissen befreit werden. Hierbei kam es darauf an die Last an der richtigen Stelle anzuheben, sie gegen Wegrollen zu sichern und permanent zu Unterbauen.
Weiter ging es zur Feuerwache Lauenburg. Hier waren die Zielkünste der Trupps gefragt. Die Waschhalle der Wehr war vernebelt und es waren Ziele aufgebaut worden. PET Flaschen gefüllt mit kaltem Wasser. Die Teilnehmer konnten sich unter drei unterschiedlichen Wärmebildkameras eine aussuchen und mussten nun versuchen mit kurzen Sprühstößen, mit Hilfe der Sicht der Wärmebildkamera, die Flaschen zu treffen. Ein gutes Zusammenspiel von Strahlrohrführer und Truppführer war hier von Nöten.
In Lanze wartete die Mutter aller Feuerwehreinsätze auf die Wehren. Eine Katze saß im Baum und wollte nicht mehr herunter kommen. Mit Hilfe von einer Steckleiter musste sie gerettet werden. Hierbei wurde auf den korrekten Aufbau der Leiter aber auch auf die korrekte Schutzausrüstung geachtet.
Bei Hansebeton in Lauenburg musste eine Person über eine schiefe Ebene gerettet werden. Leitern, Leinen, Bandschlingen und eine Schleifkorbtrage wurden den Wehren zur Verfügung gestellt. Hier musste die Leiter korrekt aufgebaut werden, der Patient schonend behandelt werden und die Trage mit Knoten und mehreren Leinen gesichert werden. Viele unterschiedliche Möglichkeiten wurden hier von den Wehren präsentiert.
Die letzte Station befand sich auf dem Gelände von Brunnenbau Lüneborg in Buchhorst. „Feuer Klein, Heimwarnmelder hat ausgelöst, keine Personen in der Wohnung, ein RTW ist mit ihnen alarmiert.“ Lautete der Funkspruch am Anhaltepunkt. Beim Eintreffen kam den Einsatzkräften bereits eine aufgebrachte Bewohnerin entgegen und berichtete dass in ihrer Wohnung etwas brennen würde. Ein Löschangriff mittels Schlauchpaket musste aufgebaut werden, der Angriffstrupp musste sich korrekt ausrüsten, die richtige und vollzählige Ausrüstung musste mitgenommen werden und der Gruppenführer musste weitere Kräfte anfordern. Wie im wirklichen Leben eben.
Danach ging es für alle Wehren wieder zurück nach Buchhorst. Bei einer Suppe und Kaltgetränken warteten die Wehren gespannt auf die Siegerehrung. Gegen 14:00 Uhr war es dann endlich soweit. Nach den Worten von Amtswehrführer Thomas Netz, dem Amtsvorsteher Gerd Lüttge begann Wehrführer Florian Lüttge mit der Siegerehrung. „Heute seid ihr alle Gewinner, jeder der heute etwas dazu gelernt hat, fährt heute als Gewinner nach Hause.“ begann Lüttge die Siegerehrung.
Am Ende setzte sich die Feuerwehr Lauenburg vor den Wehren aus Basedow und Dalldorf durch. Damit geht der Wanderpokal des Amtes dieses Jahr nach Basedow. Bei den Jugendfeuerwehren gewann die Feuerwehr Basedow die leider in diesem Jahr als einzige Jugendwehr teilnahm.
Wir hoffen dass alle Teilnehmer Spaß hatten, erlernte Themen wieder auffrischen konnten und einiges Neues erlernt haben.
Ein großes Dankeschön geht noch einmal an alle Unterstützer. Die Damen die bei der Verpflegung unterstützt haben, die Gäste die uns unterstützt haben und die Kameraden der Wehr, die sich viel Mühe bei der Ausarbeitung der Stationen gegeben haben.
Foto: Feuerwehr Lauenburg, Feuerwehr Buchhorst
Am heutigen Sonntag trafen wir uns mit den Amtswehren in Krukow. Die Ausbildungs- und Übungsfahrt stand an. Leider traten in diesem Jahr nur 6 Wehren an, darunter die Gastwehren aus Lauenburg und Grünhof-Tesperhude. Ob es daran lag das die Ausbildungs- und Übungsfahrt dieses Jahr wieder zu Fuß durchgeführt wurde bleibt offen. Bei vielen Wehren kam das leider nicht so gut an.
Nachdem wir im letzten Jahr nicht so gut abgeschnitten hatten, wollten wir natürlich wieder besser abschneiden.
Hochmotiviert ging es zur ersten Station. Hier musste ein Löschangriff auf Zeit aufgebaut werden. Mit kleinen Fehlern wurde das sehr gut gemeistert.
Der Spaß sollte auch nicht zu kurz kommen. Nageln stand auf dem Stationszettel. Es mussten Nägel auf Zeit eingeschlagen werden. Dieses gelang uns fehlerfrei in einer guten Zeit.
An der nächsten Station war ein Verkehrsunfall simuliert. Die verunfallten Insassen mussten versorgt und Verletzungen / Erkrankungen erkannt werden, auf die dann reagiert werden musste. Eine interessante Station.
Weiter ging es mit einem Leiterbock der erstellt werden musste, kein Problem für unser Team. Fragen die beantwortet werden mussten durften natürlich auch nicht fehlen. Aus dem gesamten Feuerwehrwissen wurden Fragen gestellt.
An Station 7 mussten Hebekissen eingesetzt werden. Durch unsere gute Ausbildung in der Wehr wurde die Person fehlerfrei gerettet. Nur der Rückbau fand keinen hundert prozentigen Anklang bei den Bewertern, aber so waren die Regeln.
Bootfahren durfte natürlich auch nicht fehlen. Der Kniff an dieser Station war, es mussten zuerst Knoten gemacht werden, waren diese richtig, gab es gute Paddel. Bei Fehlern gab es entweder schlechtere Paddel oder nur einen Holzknüppel zum Rudern. Auf der anderen Seite des Sees war eine Stoffnummer zu finden, diese musste per Funk an den Fahrzeugführer durchgegeben werden. Dieser musste dann aus dem GEE den Gefahrstoff und die Erstmaßnahmen heraussuchen und abschließend auch noch einen Knoten machen.
Die vorletzte Station war Kartenkunde. Es mussten Fragen beantwortet werden und Punkte aus einer Karte gesucht werden. Das lag uns, volle Punktzahl.
An der letzten Station musste ein Auffangbecken aus Steckleiterteilen gebaut werden, dann ging es zurück auf den Hof von Familie Hamester.
Dann ging es an die Siegerehrung.
6. FF Basedow, 5. FF Juliusburg, 4. FF Dalldorf, 3. FF Buchhorst, 2. FF Lauenburg, 1. FF Grünhof-Tesperhude
Damit geht der Wanderpokal wieder nach
Buchhorst nachdem er ein Jahr in Juliusburg zu Gast war. Damit sind beide Wanderpokale in Buchhorst vereint, denn auch beim Amtswehrfest in Lanze wurde der Pokal geholt.
Ein großes Dankeschön geht noch einmal an die Frauen und Männer der Feuerwehr Krukow. Vielen Dank für die Ausarbeitung der Ausbildungs- und Übungsfahrt in diesem Jahr. Jeder wurde gefordert und musste sein Wissen abrufen. Uns hat es sehr viel Spaß gemacht. Schade, das die Beteiligung so gering war.
Dankeschön an unsere Wettkampfstaffel !!!
Thorsten Stüwe (Staffelführer), Ralf Reimers, Michael Krohn, Hendrik Streichhahn, Stefan Burmester
Bei bestem Wetter richtete in diesem Jahr die Feuerwehr Lanze das Amtswehrfest aus. Neben Feuerwehren des Amtes Lütau war auch traditionell die Feuerwehr Lauenburg eingeladen. Etwas völlig neues hatten sich die Mitglieder der Nachbarwehr für die Wettkämpfe ausgedacht. Schnelligkeitsübungen nach FwDv3 sind in der Beliebtheit nicht sonderlich weit oben angesiedelt. – Deshalb stand in diesem Jahr „Fit for Fire“ auf dem Plan. Ein umfangreicher Parcours mit verschiedenen Stationen musste bewältigt werden. Dieses kam bei allen Beteiligten sehr gut an.
Zunächst begrüßte aber Amtswehrführer Thomas Netz alle Amts- Gast und Jugendfeuerwehren zu der Veranstaltung.
Im Anschluss ging es dann an den Start. Immer zwei Feuerwehren traten gleichzeitig an. Das Los wollte es das wir gegen unseren "Rivalen" aus Lauenburg antreten mussten. Ein besonderer Spaß für beide Wehren, denn wir arbeiten seit Jahren sehr gut zusammen.
Den Start machte eine Station, an welcher mit einer Motorkettensäge, ein vorher festgelegtes Maß Holz gesägt werden musste. Das Stück diente im Anschluss als Staffelholz und wurde schnellstmöglich zur nächsten Station transportiert. Mit vollem Körpereinsatz mussten im nächsten Abschnitt zwei Autoreifen, befestigt an Schläuchen über den sandigen Boden gezogen werden. Hendrik Streichhahn gab alles an dieser Station. Dann ging es weiter an Station 3.Hier zog/rettete Paddy Schmieder einen ca. 50 Kg schweren Dummy durch einen abgesteckten Parcours und legte ihn am Ende sicher ab.
Weiter ging es zum Löschangriff. Mithilfe des Strahlrohres einer Kübelspritze musste ein Zielgetroffen werden, nachdem sie mit einer Leine und einem Feuerwehr-Knoten auf einen Anhänger gezogen wurde. Bei der letzten Station kam es dann auf Kraft an. Mit einem Spalthammer musste ein Baumstamm im Autoreifen über eine Distanz von 10 Meter geschlagen werden. Die vorher eingebüßte Zeit holte Michael Krohn mit unbändiger Kraft wieder auf und Schlug den Reifen mit Baumstamm in Rekordzeit über die Ziellinie. Im Anschluss musste noch ein Leinenbeutel durch ein Ziel geworfen werden, auch dieses gelang Micha perfekt. Mit einem hauchdünnen Vorsprung kamen unsere Freunde aus Lauenburg vor uns ins Ziel. Doch sollte es auch für den Gesamtsieg reichen?
Um die Zeit für wartende Feuerwehren zu überbrücken stand noch eine extra Station ohne Wertung bereit. Zum Bullenreiten konnten die Mitglieder freiwillig antreten.
Schließlich führte der traditionelle Marsch durch die Gemeinde, angeführt vom Feuerwehr-Musikzug Lauenburg Süd alle teilnehmenden Feuerwehren in die große Festhalle. Hier fand zum Ende der Veranstaltung auch die Siegerehrung statt. – Bevor die Plätze verkündet wurden, wurden noch Grußworte überbracht, auch Ehrungen und Beförderungen wurden noch durchgeführt. Schließlich kam das, worauf alle gewartet hatten. Die Platzierungen wurden verkündet.
Die Feuerwehr Lauenburg landete auf dem 4ten Platz, unser Name wurde noch nicht aufgerufen. Platz 3 FF Krukow, jetzt waren nur noch der Vorjahressieger FF Juliusburg und wir übrig.
Platz 2, Feuerwehr Juliusburg. Damit war klar, wir hatten völlig überraschend und unerwartet den Pokal gewonnen. Auf Grund der guten Zeit und der sehr wenigen Fehlerpunkte reichte es zum Sieg.
Bei den Jugendfeuerwehren gewann die JF Lauenburg vor der JF Basedow.
Am Abend gab es dann noch die traditionelle Scheunenfete, auch diese war ein voller Erfolg und begeisterte Jung und Alt.
Vielen Dank an Jürgen, Hauke und ihr Team für ein absolut tolles Amtswehrfest 2019!!!
Am gestrigen Sonntag trafen wir uns mit den Amtswehren im schönen Wangelau. Die Ausbildungs- und Übungsfahrt stand an. 12 teilnehmende Wehren traten zum Start an. Darunter die Gastwehren Lauenburg und Gülzow und die Jugendfeuerwehren aus Lauenburg, Gülzow und Basedow. Zwei Wehren des Amtes konnten bedauerlicher Weise aus Personalmangel nicht teilnehmen.
Bei strahlendem Sonnenschein galt es zehn Stationen abzuarbeiten. Im letzten Jahr mussten wir uns unseren Nachbarn aus Lauenburg knapp geschlagen geben und kündigten Revanche an. Alle Mannschaften waren gut besetzt, so dass es auch in diesem Jahr wieder nicht leicht werden würde ganz oben zu landen.
Hochmotiviert starteten wir in Buchhorst. Erste Hilfe sollte geleistet werden. Eine Reanimation, eine stabile Seitenlage und einen Druckverband wollte das DLRG sehen. Weiter ging es in Lanze. Marco Fischer und Eric Lobitz waren vom Löschzug Gefahrgut gekommen und prüften unser Wissen im Bereich Gefahrgut praktisch und theoretisch. Ein Einsatz sollte nach der GAMS Regel abgearbeitet werden. Parallel dazu mussten Fragen beantwortet werden.
In Lauenburg wartete ein kleines Highlight auf uns. Die Jungs vom THW zauberten eine wirklich sehr gelungene Station. Ein Kran, der aus drei Mehrzweckzügen bestand sollte ein Fass anheben und dieses umsetzen. Klingt bis hierher einfach. Jedoch kam es hier auf das perfekte Zusammenspiel zwischen den drei Mehrzweckzügen an. Um noch eine Schippe drauf zu legen gab es hierfür auch nur 10 Minuten Zeit. Gruppenführer Paddy Schmieder gab genauste Anweisungen. So meisterten wir diese Station in der Zeit und mit wenigen Fehlerpunkten.
Bisher lief alles sehr gut und wir fuhren weiter nach Juliusburg. Hier wurde das Wissen zum Thema Digitalfunk geprüft. Eine Praktische Übung musste abgearbeitet werden. Hier war ein PKW gegen einen Lichtmast gefahren und begrub eine Person unter sich. Die richtigen Funksprüche und die richtigen Kräfteanforderungen mussten abgegeben werden. An der Feuerwache in Krüzen wurden Fragen zum Fahrzeug und zu Wasserführenden Armaturen gestellt.
In Lütau musste gesägt werden. Nicht wie sonst eine genaue Länge absägen, sondern ein Stück welches exakt 1kg wiegt. Hier verhauten wir uns leider um satte 800 Gramm. Allerdings konnten die Fragen die parallel gestellt wurden alle beantwortet werden.
Nun stand Boot fahren in Wangelau an. Eine immer wieder lustige Station. Doch auch hier wurde eine kleine Hürde eingebaut. Alle mussten ins Boot einsteigen und es sollte ein Ball auf dem Teich umrundet werden. Das wäre bis hierher einfach, jedoch musste einer der Gruppe einen Löffel mit einem Tischtennisball halten, musste damit ins Boot einsteigen, im Boot stehen und dann auch noch wieder aussteigen ohne den Ball zu verlieren. Wir bewiesen Geschick im Paddeln und Balancieren.
Am Gerätehaus in Lütau wurde unser Wissen zum Thema Knoten gefragt. Eine Person sollte über Leiter gerettet werden und hierbei von einem Feuerwehrmann gesichert werden. Der Aufbau und die Knoten gingen uns sehr gut von der Hand und wir machten keine Fehler. In Dalldorf mussten wir anschließend ein Kreuzworträtzel lösen. Eine lustige Idee wie wir alle fanden.
An der letzten Station war noch einmal Fahrerisches Können gefragt. Der Maschinist musste, eingewiesen vom Fahrzeugführer, einen Parcours rückwärts durchfahren und dann auf exakt 4m an eine Hauswand heran fahren. Keine leichte Aufgabe. Doch Fahrzeugführer und Maschinist meisterten sie perfekt. Lediglich bei den 4m verschätzten wir uns etwas. Die Anschließenden Fragen zur FwDv 3 konnten wir alle beantworten.
Zurück in Wangelau warteten wir bei einer Gulaschsuppe und kalten Getränken auf das Urteil. Wehrführer Sven Siemann bedankte sich noch einmal bei allen Helfern und Teilnehmern bevor er das Wort an Amtswehrführer Thomas Netz übergab. Dieser Dankte auch noch einmal allen Teilnehmern für die guten gezeigten Leistungen. Lauenburg und Gülzow wurden wie auch im letzten Jahr mit in die Gesamtwertung genommen. Eine gute Entscheidung hier keine Unterschiede zu machen. Beim Ergebnis sollte es die eine oder andere Überraschung geben so Netz. Geht der Wanderpokal dieses Jahr also einmal in eine andere Gemeinde?
Begonnen wurde wie immer mit den Jugendwehren. Hier setzte sich erneut die Feuerwehr Basedow durch, gefolgt von den Wehren Gülzow und Lauenburg. Der Titel bleibt also im Amt. Glückwunsch an unsere Nachbarn aus Basedow.
Nun erfolgten die Platzierungen der aktiven Feuerwehren. Sie lautete wie folgt:
9. FF Juliusburg 8. FF Dalldorf 7. FF Lütau 6. FF Krukow 5. FF Lanze 4. FF Gülzow 3. FF Basedow
Wie im letzten Jahr also Lauenburg und Buchhorst auf den ersten beiden Plätzen. Jedoch stellte sich die Frage, war die Revanche geglückt?
Sie war es, mit einem sehr guten 38 Punkte Vorsprung, setzten wir uns gegen unsere Nachbarn durch. Zum 6ten Mal in Folge bleibt der Wanderpokal nun bei uns. Wir sind wirklich sehr sehr stolz auf diese Leistung.
Ein großes Dankeschön geht noch einmal an die Frauen und Männer der Feuerwehr Wangelau. Vielen Dank für die Ausarbeitung der Ausbildungs- und Übungsfahrt in diesem Jahr. Jeder wurde gefordert und musste sein Wissen abrufen. Uns hat es sehr viel Spaß gemacht.
Ein großes Dankeschön geht wie immer an unsere Wettkampfstaffel:
Paddy Schmieder (Fahrzeugführer), Florian Lüttge, Andrea Flindt, Micha Leitert, Hendrick Streichhahn, Rasmus Körner und Thorsten Stüwe.
Am 20.05.2015 fanden sich die Wehren des Amtes Lütau in Juliusburg ein. Als Gastwehr war in diesem Jahr die Feuerwehr Lauenburg und die Jugendfeuerwehren zu Gast.
Um 13:00 Uhr wurden die anwesenden Wehren durch den Gemeindewehrführer und den Amtswehrführer beim traditionellen Antreten der Amtswehren begrüßt.
In diesem Jahr stand wieder die allseits beliebte Schnelligkeitsübung auf dem Programm. Ein Löschangriff nach FWDV 3 musste möglichst schnell aufgebaut werden, dabei sollten so wenig Fehler wie möglich gemacht werden. Der Angriffstrupp musste mit dem Strahl eines C-Mehrzweckstrahlrohres ein kleines Loch in der Spritzwand treffen. Hinter der Wand stand ein Eimer, welcher mit Wasser gefüllt werden musste. Durch das zunehmende Gewicht des Eimers wurde ein Pneumatikventil geöffnete. Ein Luftballon wurde aufgeblasen und zerplatzte. Währenddessen musste der Wassertrupp einem C-Schlauch durch ein Tor ausrollen, auch hierbei musste eine möglichst hohe Punktzahl erzielt werden.
Im Anschluss an den Wettkampf fand noch ein Ummarsch durch das Dorf statt. Danach versammelten sich die Teilnehmer in der Festhalle. Nach einer Rede des Amtswehrführers und einigen Grußworten der Gäste folgte die Siegerehrung. Gewonnen haben in diesem Jahr unsere Nachbarn von der Feuerwehr Basedow, Glückwunsch hierzu.
Am 25.09.2016 trafen sich alle Amtswehren des Amtes Lütau zur Übungs- und Ausbildungsfahrt. Ausrichter war bei schönstem Wetter in diesem Jahr die Feuerwehr Lütau. Mit großem Einsatz bereiteten die Lütauer Kameraden 11 Stationen für die Amtswehren vor. Erfreulich war, das in diesem Jahr wieder alle Amtswehren teilnahmen. Zusätzlich als Gastwehren waren die Feuerwehren Lauenburg und Gülzow mit am Start. Bei den Jugendfeuerwehren starteten die Wehren Basedow, Gülzow und Lauenburg.
Pünktlich um 08:30 Uhr machten wir uns auf den Weg zur ersten Station. In den vergangenen 4 Jahren konnten wir den Titel immer nach Buchhorst holen. Unter den ersten Drei Wehren wollten wir also auch in diesem Jahr landen.
Die erste Station war für uns in Krukow. Hier erwartete uns das Thema „Eisrettung“ bei sommerlichen Temperaturen. Ein kleiner Junge war im Eis eingebrochen und konnte sich noch auf eine Eisscholle retten. Zügig warfen wir ihm eine Sicherungsleine zu die er sich vorab auf Anweisung um den Bauch band. Zeitgleich machte sich Ralf Reimers für die Rettung fertig. Er wurde mittels eines Rettungsknotens gesichert und konnte dann sehr zügig mit Hilfe von 4 Steckleiterteilen zum Verunfallten vorgehen. Innerhalb kürzester Zeit hatten wir ihn gerettet.
Weiter ging es nach Schnakenbek. Hier sollten wir aus einer Geräteauswahl einen Schaumangriff aufbauen. Das Ganze ging auf Zeit. Aus den bereitgestellten Geräten suchten wir uns die Richtigen zusammen und bauten innerhalb kürzester Zeit den Angriff auf.
Anschließend ging es wieder nach Lütau. Hier wurde auf dem Hof von Walter Schütt eine Fahrzeugkontrolle durchgeführt. Führschein, Fahrzeugschein und Beleuchtung wurde kontrolliert. "Vor der Abfahrt habe ich sicherheitshalber noch einmal alles kontrolliert" sagte Maschinist Ralf Reimers.
Im Anschluss ging es für uns weiter nach Krüzen. Hier war unser Wissen zum Thema Atemschutz / Innenangriff gefragt. Angenommen war ein Feuer in einer Landwirtschaftlichen Halle, eine Person wurde vermisst. Paddy Schmieder und Hendrik Streichhahn rüsteten sich zügig mit Atemschutz aus und nahmen weiteres Gerät zum Innenangriff mit vor. Atemschutzüberwachung, sowie der Funkverkehr zwischen Gruppenführer und Angriffstrupp wurden ebenfalls bewertet. Der Angriffstrupp ging nach einem Türcheck ins Gebäude vor und hielt ständigen Kontakt zu Gruppenführer Florian Lüttge. Die vermisste Person wurde zügig gefunden und gerettet. An dieser Station zahlte sich unser hoher Ausbildungsstand beim Thema Innenangriff aus.
In Dalldorf wurden wir zu einer Unterstützung des Rettungsdienstes alarmiert. Hier war eine Person nicht ansprechbar und es musste eine qualifizierte Herz- Lungenwiederbelebung eingeleitet werden. Kein Problem für Rettungsassistent Florian Lüttge und Thorsten Stüwe. Gekonnt wurde im Rhythmus 30:2 reanimiert bis der Rettungsdienst eintraf.
Als nächstes stand Schlauchboot fahren auf dem Programm. In Wangelau auf dem Dorfteich mussten wir einen Parcour zweimal durchfahren und dabei ein Kanister bergen und am Ende wieder auswerfen. Hierzu hatten wir 4 Minuten Zeit. Micha Leitert, Andrea Flindt, Thorsten Stüwe, Hendrik Streichhahn, Ralf Reimers und Paddy Schmieder durchfuhren den Parcours als würden sie in ihrer Freizeit ständig im Schlauchboot sitzen. Eine gelungene Vorstellung von uns.
In Lauenburg im Katastrophenschutzzentrum erwartete uns das THW. „Eine wirklich sehr gelungene Station“ sagte unser stellvertretener Wehrführer Thorsten Stüwe. Hier galt es mit Hilfe eines Spreizers zwei Böcke zusammen zu ziehen. Auf dem einen war ein Messbecher mit Wasser montiert und auf dem anderen Bock ein Gefäß. Der Messbecher stand auf einer Platte die mittels Hydraulikheber gekippt werden konnte. Es galt nun die beiden Böcke mit Spreizer und Ketten zusammen zu ziehen und das Gefäß bis zur Markierung zu füllen. Eine kniffelige Aufgabe. Weiterhin galt es auf sauberes Arbeiten zu achten. Arbeitsgeräte mussten vor Dreck geschützt werden und wurden deshalb auf Pallhölzer gelegt. Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung wurde diese Aufgabe gemeistert und der Behälter, nahezu ohne Wasser zu verschütten, bis zum Strich gefüllt. „Eine sehr gute Teamleistung“ sagte Gruppenführer Lüttge nach der Station.
Dann ging es nach Juliusburg. „Hier erwartete uns eine wirklich sehr realistisch dargestellte Übung“ sagte Andrea Flindt. Beim Anfeuern eines Grills mit nicht Sachgemäßen Brennstoffen kam es zu einer Verpuffung. Eine schwer verbrannte Person und eine Patientin mit Schock erwarteten uns. Ruhig und besonnen wurden die Maßnahmen angesagt und beide Verletzten versorgt. Die Wunden wurden etwas gekühlt und keimfrei abgedeckt, eine Decke für den Wärmeerhalt übergelegt und ein venöser Zugang gelegt um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Bei der Patientin mit der Schocksymptomatik wurde ebenfalls eine Decke für den Wärmeerhalt eingesetzt, ein venöser Zugang gegen das Flüssigkeitsdefizit gelegt. Beide Verletzten wurden weiterhin betreut, beruhigt und die Vitalparameter kontrolliert.
In unserem Gerätehaus in Buchhorst mussten wir dann unsere Kenntnisse zum Thema Knoten unter Beweis stellen und einen Fragenkatalog beantworten.
An einer zweiten Station im Wald nahe Lütau wurde das Augenmerk auf den Umgang mit der Kettensäge gelegt. Sicherheitseinrichtungen wurden erfragt und es musste aus 3 Kettensägen eine Intakte herausgefunden werden. Mit einem „Kettensägenfahrrad“ mussten dann noch 2 genau 20cm lange Stücke gesägt werden.
In Basedow wurde es dann sportlich. „Eine schweißtreibende Station“ bilanzierte Michi Leitert am Ende. Ein Parcours musste von allen aus der Gruppe durchlaufen werden. Auf Zeit selbstverständlich. Hindernisse mussten überwunden und Schläuche gerollt werden.
Als letzte Station ging es dann für uns nach Lanze. Hier war unser Gleichgewichtssinn gefragt. Es galt 10 Kisten übereinander zu stapeln ohne dass ein Ball herunter fiel. Leider war bei uns nach der achten Kiste Schluss.
Mit einer äußerst zufriedenstellenden Leistung fuhren wir nach Lütau zurück und warteten auf die Siegerehrung. Bei Sonnigem Wetter und einer leckeren Gulaschsuppe wurde noch einmal Bilanz gezogen. Alle waren sich Einig, Top 3 sollte drin sein. Nach ein wenig Wartezeit war es dann soweit, das amtliche Endergebnis wurde verkündet.
Bei den Jugendfeuerwehren gewann die Feuerwehr Basedow vor der Wehr aus Lauenburg und Gülzow.
In diesem Jahr wurden die Gastwehren mit in die Gesamtwertung genommen. Wie wir ja schon im letzten Jahr auf unserer Homepage vorgeschlagen haben. Das Endergebnis bei den Amtswehren lautete wie folgt:
1. FF Lauenburg 2. FF Buchhorst 3. FF Gülzow 4. FF Krukow 5. FF Basedow 6. FF Schnakenbek
7. FF Dalldorf 8. FF Lanze 9. FF Wangelau 10. FF Juliusburg 11. FF Krüzen
Mit einem knappen 4 Punkte Vorsprung sicherten sich also unsere Nachbarn den Sieg. Wir bleiben allerdings die Nummer Eins im Amt und auch in diesem Jahr geht der Wanderpokal nach Buchhorst. Dieser findet nun schon das Fünfte Mal in Folge den Weg zu uns, was uns immer wieder zeigt das sich unsere gute und sehr akribische Ausbildung bezahlt macht. Natürlich gratulieren wir unseren Nachbarn aus Lauenburg ganz herzlich zum Sieg. Wir freuen uns auf das nächste Jahr Kameraden und hoffen auf Revanche. :-)
An dieser Stelle möchten wir noch einmal ein großes Lob an die Feuerwehr Lütau schicken. Es war eine sehr gute und interessante Übungs- und Ausbildungsfahrt mit abwechslungsreichen Stationen die uns sehr viel Spaß gemacht haben.
Ein großes Dankeschön geht wie immer auch an unsere Wettkampfstaffel:
Florian Lüttge (Fahrzeugführer), Ralf Reimers, Paddy Schmieder, Andrea Flindt,Thorsten Stüwe, Micha Leitert und Hendrik Streichhahn.
Am 21.05.2016 fand das Amtswehrfest des Amtes Lütau in Buchhorst statt. Wir begannen mit der Planung des Festes bereits Mitte des Jahres 2015. Klar war von vornherein das es keine Wettkämpfe geben wird. Wie könnte man die Amtswehren des Amtes Lütau gut präsentieren und den Bürgern der Umgebung die Arbeit der Feuerwehr näher bringen lautete unsere Frage. Viele Ideen wurden gesammelt und letzten Endes die unserer Meinung nach Besten gewählt. Wir entschieden uns für Vorführungen die zeigen sollten wie beeindruckend, fordernd und anstrengend die Arbeit der Feuerwehr ist.
Um 13:00 Uhr begann das Fest mit der Meldung unseres Wehrführers Uwe Reimers an den Amtswehrführer Thomas Netz. Etwa 130 Kameradinnen und Kameraden der Amtswehr waren nach Buchhorst gekommen um an dem Tag teilzunehmen. Ein Buntes Rahmenprogramm und spannende Übungen ließen den Nachmittag viel zu schnell zu Ende gehen. So war eine große Fahrzeugschau mit modernen Fahrzeugen zu bewundern. Aus unserer Nachbarstadt Lauenburg waren das HLF, die Drehleiter und der Reaktorerkunder zu bewundern. Besonders freuten wir uns auch, dass wir Kameraden aus Geesthacht mit ihrem neuen TLF 4000 und aus Ratzeburg mit ihrem Teleskopmastfahrzeug begrüßen konnten. So konnten auch die Feuerwehren aus dem Südkreis einmal bestaunen was für Vorteile ein solches TMF bringen kann. Weiterhin war die DLRG mit einem Rettungswagen und ihrem neuen Unimog vor Ort und informierten die Besucher zum Thema Rettungsdienst. Unsere Freunde vom THW rundeten dann das Gesamtbild der Rettungskräfte ab. Sie waren ebenfalls mit einem Fahrzeug und einem großen Stromaggregat vor Ort. Für die Kleinen wurde vom THW eine Hüpfburg aufgestellt und kleine Tretautos mitgebracht. Diese beiden Attraktionen fanden den ganzen Nachmittag sehr großen Anklang bei unseren Kleinen. Als Aufklärung für die Bürger gab es noch einen Stand von der Brandschutzerziehung. Auch der "Gute Zweck" durfte nicht fehlen. So wurden im Vorfeld viele Preise besorgt (Großes Dankeschön an Corinna), die es bei einer Tombola zu gewinnen gab. Der Erlös der verkauften Lose kommt der Stiftung "PAULINE Hilfe für das brandverletzte Kind" zu gute. Hier konnten wir über 500 Euro an Spendengeldern sammeln. Für das Leibliche Wohl sorgten DJ Power Peter, seine Crew und Mike Ahlers.
Um 13:30 Uhr begannen wir mit der ersten Vorführung. Hierzu hatten wir im Vorwege einen Verkehrsunfall realitätsnah vorbereitet. Um das Ganze noch realistischer zu gestalten, konnten wir die Jugendrotkreuz Notfalldarstellung Herzogtum Lauenburg für unseren Tag gewinnen. Sie rundeten das realistische Gesamtbild mit den beiden Verletzten ab.
Es war zu einem Unfall mit zwei Pkw gekommen, ein Pkw wurde dabei auf die Seite geschleudert, ein anderer fuhr gegen eine Betonwand. Beide Fahrerinnen mussten aus ihren zerstörten Pkw befreit werden. Hierbei stellten die Feuerwehren Basedow und Schnakenbek, sowie die DLRG mit zwei Rettungsmitteln ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis. Die Basedower Kameraden stabilisierten den auf der Seite liegenden Pkw mit Hilfe von Steckleitern und Spanngurten. Während dessen war schon ein Retter der DLRG zu der verunfallten Patientin in den Pkw gestiegen und leitete die Versorgung ein. Mit Hilfe der Rettungsschere wurden die oberen Säulen durchtrennt und das Dach seitlich abgeklappt um eine große Befreiungsöffnung zu schaffen. Mit einer Schaufeltrage wurde die Verletzte schließlich gerettet. Herzzerreißende Schreie der Mimen rundeten das Bild ab. Die Zuschauer konnten so einmal sehen was für einem psychischen Stress die Rettungskräfte bei Einsätzen ausgesetzt sind.
Die Kameraden der Feuerwehr Schnakenbek kümmerten sich um die Befreiung der Fahrerin des zweiten Pkw der frontal gegen die Mauer gefahren war. Unterstützt wurden sie dabei von einem zweiten Rettungsteam der DLRG unter der Leitung von Florian Fischer der hauptberuflich als Notfallsanitäter im Rettungsdienst tätig ist. Über die Beifahrertür konnte der Rettungsdienst zur Patientin vordringen und die Versorgung einleiten. Die Kameraden aus Schnakenbek bereiteten zeitgleich eine Geräteablage vor und der Gruppenführer Sebastian Porthun erkundete die bestmögliche Rettungsvariante. Er entschied sich für eine große Seitenöffnung bei der beide Türen und die komplette B-Säule entfernt werden um den Patienten so schonend wie möglich zu retten. Schnell wurde durch das gute Zusammenspiel aus Schere und Spreizer die Seitenöffnung geschaffen. Um den Platz für die Rettung noch zu erweitern wurde schließlich noch die Lenksäule mit Hilfe des Spreizers angehoben. "Eine wirklich realistisch dargestellte Übung" sagte Porthun später. Mehrere Hundert Zuschauer bestaunten das Spektakel.
Weiter ging es dann mit den "Kleinen" Feuerwehrmännern. Die Jugendfeuerwehren aus Lauenburg und Basedow zeigten dieses Mal ihr Können an Hand einer Rettungsübung. Wir wollten einmal zeigen was die Jugendfeuerwehr kann und dieses ganz bewusst nicht an einem kleinen brennenden Holzhaus, sondern durch eine Übung aus dem Bereich technische Hilfe. Solche Vorführungen sieht man sonst nämlich eher selten bei den Jugendwehren. Eine Person war auf einem Dachboden verunfallt und musste über Steckleiterteile und Schleifkorbtrage gerettet werden. Hierzu errichtete die Jugendwehr eine so genannte "Schiefe Ebene", auf der die Trage patientenschonend herabgelassen werden konnte. Hierbei zeigten die jungen Feuerwehrmänner das sie auch im Bereich Knoten und Leitern top ausgebildet sind. Staunend standen die Zuschauer an der Absperrung und beobachteten die Rettung, die in einem großen Applaus der Zuschauer endete.
Die dritte Übung hatte es in sich. Die Gruppenführer Patrick Schmieder und Florian Lüttge hatten sich hier etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Durch viele Informationen aus dem Internet bereiteten die beiden eine Vorführung eines realistischen Zimmerbrandes vor. So etwas hatte es so in unserem Kreis noch nicht gegeben. Es wurde also ein 5x3m großes Wohnzimmer nachgebaut und realistisch mit Mobiliar eingerichtet. An Hand dieser Vorführung sollten die Zuschauer sehen, vor was für einer physischen Herausforderung die Feuerwehr bei einem Wohnungsbrand steht.
Durch eine kleine Showeinlage unseres Kameraden Michael Leitert wurde die Couch des Wohnzimmers in Brand gesetzt. Kurze Zeit später lösten die montierten Rauchwarnmelder aus und die Feuerwehr wurde alarmiert. Die Feuerwehren Lanze, Krüzen und Buchhorst rückten zur Brandbekämpfung an. Bei Eintreffen der Kräfte brannte es zunächst nur im hinteren Bereich der Couch. Doch bereits nach ca. 1,5 Minuten war das kleine Feuer zu einem Vollbrand des Wohnzimmers gewachsen. "So ein Feuer von nur einer Couch?" staunten die Zuschauer beeindruckt und wichen auf Grund der immensen Hitzestrahlung mehrere Meter zurück. "Als wir die Tür öffneten zeigte unsere Wärmebildkamera Werte jenseits von 600 Grad an" sagte Andrea Flindt aus dem Angriffstrupp der Feuerwehr Buchhorst später.
Schnell wurde durch die Kräfte der FF Buchhorst ein Verteiler gesetzt und ein Schlauchpaket zum Einsatz gebracht. Durch die Kräfte der Feuerwehr Lanze wurde zügig eine Wasserversorgung hergestellt und die Einsatzkräfte der Feuerwehr Krüzen stellten einen Sicherheitstrupp und nahmen ein Hohlstrahlrohr im Außenangriff vor. Während die Zuschauer durch die Hitze zurück wichen öffnete der Angriffstrupp der Feuerwehr Buchhorst die Tür zur Brandwohnung und betrat das Flammenmeer. "Die Hitze war kaum zu ertragen" sagte Patrick Schmieder von unserem Angriffstrupp später. Doch nur Sekunden später waren die Flammen durch gekonnte Sprühstöße aus dem Strahlrohr verschwunden und das Wohnzimmer wurde in weißen Wasserdampf gehüllt.
Die Zuschauer waren beeindruckt was für ein Feuer durch eine achtlos liegen gelassene Zigarette entstehen kann.
Für die letzte Vorführung ging es hoch hinaus. Sie war quasi der "Höhepunkt" unserer Präsentationen. Die Feuerwehrmänner Boris Tybussek, Max Schönrok und Florian Lüttge aus Buchhorst und der stellvertretende Wehrführer der Feuerwehr Lauenburg Dennis Lühr sind Berufsfeuerwehrmänner in Hamburg an der Feuerwache Barmbek. Sie sind Mitglieder der Höhenrettungsgruppe die dort an der Wache stationiert ist. Sie sind für ganz Hamburg und weite Teile des Umlandes auf die Rettung aus Höhen und Tiefen spezialisiert. "Da unsere Kollegen ja im Februar schon einmal zu einem Einsatz in Lauenburg waren, war es toll den Bürgern noch einmal zeigen zu können, worauf es bei einer solchen speziellen Rettung ankommt" sagte Boris Tybussek. Als Übungsobjekt nutzten wir das TMF der Feuerwehr Ratzeburg. Dieses wurde auf 20m ausgefahren. Durch die hohe Traglast des Korbes bot sich dieses Fahrzeug dafür ideal an. Simuliert wurde ein Unfall eines Arbeiters der verletzt an einem Kran hing. Schnell und mit 20kg Zusatzgepäck stiegen die drei Retter auf den Teleskopmast. "Sicherheit ist bei uns oberstes Gebot" sagte Dennis Lühr nach der Übung. Durch die drei Retter wurde eine Rettungsstrecke aufgebaut an der dann einer der Retter zum Patienten herunter fuhr. Dieser wurde aus seiner Misslichen Lage befreit und zügig zu Boden gebracht. "Im Dienst üben wir den Ernstfall und das schnelle und sichere Vorgehen täglich" so der Buchhorster Gruppenführer Florian Lüttge. Nach der Rettung fuhren die beiden verbleibenden Höhenretter ebenfalls mit ihren Abfahrgeräten Richtung Boden.
"Unser Ziel war es, den Bürgern zu zeigen, was unsere Feuerwehren wirklich leisten können. Ich denke das haben wir eindrucksvoll bewiesen" sagte Wehrführer Uwe Reimers zum Abschluss. Moderiert wurde das ganze vom ehemaligen Wehrführer Gerd Lüttge, der den Zuschauern jeden Handgriff der durchgeführt wurde, perfekt erklärte.
Zum Abschluss des Festes gab es noch den traditionellen Ummarsch durch das Dorf der durch den Musikzug angeführt wurde und Grußworte des Amtswehrführers und der Gäste.
Um 20:00 Uhr ging es dann noch einmal heiß her. DJ Power Peter und sein Team luden zur "Fire Abend Party". Bis morgens um 03:00 Uhr wurde zu toller Musik und kühlen Getränken gefeiert. Ein schöner Abschluss von einem gelungenen Amtswehrfest.
Zum Ende unseres Berichtes möchten wir noch einmal Danke sagen. "Ohne Dirk Lüneborg und sein Gelände hätte es so ein Amtswehrfest in Buchhorst wahrscheinlich nicht gegeben" stellte unser Wehrführer Uwe Reimers in seiner Rede treffen fest. Vielen vielen Dank an Dirk Lüneborg für seine Unterstützung !!!!! Weiterhin ein großes Danke an die Feuerwehren Geesthacht und Ratzeburg, die DLRG Lauenburg, das THW Lauenburg, die Verletztendarsteller des Jugendrotkreuz Schwarzenbek, Dj Power Peter und Team, Mike Ahlers, Corinna, die Damen und ihren leckeren Kuchen, Sebastian Porthun für die Bilder, die Amtsfeuerwehren und an Alle weiteren die wir jetzt vergessen haben zu erwähnen.
Wir sehen uns in 10 Jahren, wenn es wieder heißt:
"WILLKOMMEN ZUM AMTSWEHRFEST 2026 in Buchhorst"
Foto: FF Buchhorst, Sebastian Porthun
Am 27.09.2015 war dieses Jahr die Feuerwehr Krüzen der Ausrichter der Ausbildungs- und Übungsfahrt. Gefordert war eine Staffel pro Wehr. Bei schönstem Herbstwetter waren Zehn Stationen zu bewältigen. Nach den Erfolgen der letzten drei Jahre waren unsere Ansprüche natürlich wieder hoch, Top Drei war das Ziel. Um 07:30 Uhr war gemeinsames Frühstücken im Feuerwehrhaus in Krüzen. Um 08:30 Uhr wurde gestartet. Es traten 8 Amtswehren, 2 Jugendwehren und die Feuerwehr Lauenburg als „Gastwehr“ an. Eine Amtswehr ist leider nicht gestartet.
Die erste Station war für uns in Lütau. Hier wurde die Fahrtauglichkeit des Maschinisten, sowie einige weitere Punkte wie Beleuchtung, Füllstand der Kübelspritze und deren Funktion überprüft. Leider war unsere Kübelspritze nicht funktionsfähig und nur mit neun Litern gefüllt.
Weiter ging es nach Wangelau. Hier war ein Schlauchbootwettkampf aufgebaut. Es galt, ein mit drei Mann besetztes Boot, zu einem Punkt zu steuern, zwei Ringe aufzunehmen und diese an einem weiteren Punkt über zwei Hütchen zu werfen. Diese Station wurde mit einer guten Zeit gemeistert. Nachdem in den letzten zwei Jahren der Fahrzeugführer regelmäßig ins Wasser fiel, bekam er dieses Mal als Vorbeugende Maßnahme von den Kameraden eine „Feuerwehr Buchhorst Badehose“ geschenkt (Vielen Dank dafür Männer). Aus Sicherheitsgründen blieb er dieses Mal lieber gleich an Land und lies drei andere Kameraden Boot fahren.
Danach ging es nach Lauenburg. Hier war eine Station des THW vorbereitet. Wir mussten eine 5,7to schwere Last mittels eines 1,6to Mehrzweckzuges bewegen. Das bedeutete, das die Last zwei Mal umgelenkt werden musste. Da wir einen Mehrzweckzug als Ausrüstung haben, gab es hier nur kleinere Mängel auf Grund eines falsch eingehängten Hakens.
Im Anschluss fuhren wir nach Juliusburg. Hier war ein Schnelligkeitsparcours aufgebaut. Ein Eimer musste mittels Kübelspritze gefüllt werden um eine Schranke zu öffnen, danach mussten
schnellstmöglich mehrere C-Leitungen verlegt werden. Wir meisterten den Parcours recht zügig.
Weiter ging es dann in unserer Heimat, in Buchhorst. Hier war die Station Schiebleiter. Da wir auch diese als Ausrüstung besitzen, kamen wir hier mit null Fehlern davon.
Im Anschluss fuhren wir nach Basedow, hier mussten an der Feuerwache Knoten gezeigt werden. Nach der Leistungsbewertung Stufe 5 gab es hier auch keine Defizite und demnach keine Fehlerpunkte für uns.
In Lanze stand dann eine Übung nach „FwDv 3“ für uns bereit. Es musste ein Rohr vorgenommen werden um eine Photovoltaikanlage zu schützen. Hierbei ging es nicht auf Zeit sondern auf die richtige Ausführung. Hier lieferten wir nach Aussage des Bewerters die bis dahin beste Übung ab. Diese Aussage freute uns natürlich.
An der nächsten Station, welche sich in Krukow befand, mussten Fehler an drei Kettensägen gefunden werden und eine Zeichnung mit Fachbegriffen ergänzt werden. Mit gut ausgebildeten Motorsägen Kennern auch hier keine Fehlerpunkte für uns.
Weiter ging es nach Schnakenbek. Hier stand das Thema Atemschutz im Vordergrund. Ein Thema dem wir seit Jahren einen hohen Anteil unserer Ausbildung widmen. Angenommen wurde ein Zimmerbrand in einer Wohnung. Ein Atemschutztrupp musste sich ausrüsten und eine Atemschutzüberwachung musste geführt werden. Hierbei wurde auf die korrekte Ausrüstung des Trupp geachtet, die richtige Kommunikation mit dem Gruppenführer und die korrekte Ausführung der Atemschutzüberwachung. Unser hoher Ausbildungsstandart zahlte sich auch hier aus und es wurde kein Fehler gemacht.
Die letzte Station war in Krüzen. Hier wurden wir von der DLRG empfangen. Es wurden zwei Aufgaben gestellt. Zum einen musste eine Puppe reanimiert werden und ein Verletzter musste mittels Spineboard aus einem verunfallten Pkw gerettet werden. Die Reanimation wurde durch den Fahrzeugführer und einen weiteren Kameraden durchgeführt. Als ausgebildeter Rettungsassistent eine leichte Aufgabe. Die zweite Hälfte der Gruppe wurde durch unseren zweiten Fahrzeugführer geführt. Die Person wurde zügig und professionell über die Heckklappe gerettet.
Nachdem wir alle zehn Stationen mit guten bis sehr guten Ergebnissen abgearbeitet hatten waren wir uns sicher, dass wir auch in diesem Jahr ganz vorne mit dabei waren. Unsere Vermutung bestätigte sich als nur noch die Feuerwehren Juliusburg, Lanze und Buchhorst übrig waren. Dritter wurde die Feuerwehr Juliusburg. Der Zweitplatzierte in diesem Jahr war die Feuerwehr Lanze. Zweiter und Dritter waren Punktgleich und nur die bessere Zeit entschied. Danach war klar, wir hatten wieder gewonnen. Mit den Worten „langsam wird es unheimlich“ nahmen wir den Pokal von unserem Amtswehrführer entgegen. Nun steht auch auf dem von unserem Wehrführer gestifteten neuen Wanderpokal als erster Sieger FEUERWEHR BUCHHORST.
Bei den Jugendwehren gewann die Feuerwehr Basedow vor Lauenburg. Bei den Gastwehren trat nur die Feuerwehr Lauenburg an. Hier sollte vielleicht einmal überlegt werden sie mit bei den Amtswehren starten zu lassen und als unserer direkter Nachbar nicht mehr als Gastwehr.
Riesen Dank an die Wettkampfgruppe
Florian Lüttge (Fahrzeugführer), Ralf Reimers, Thorsten Stüwe, Patrick Schmieder, Andrea Flindt, Rasmus Körner, Stefan Burmester und Hendrik Streichhahn
Gesamtergebnis
1. FF Buchhorst 2. FF Lanze 3. FF Juliusburg 4. FF Wangelau 5. FF Basedow 6. FF Dalldorf 7. FF Krukow
8. FF Lütau
Am 09.05.2015 fanden sich die Wehren des Amtes Lütau in Krukow ein. Wehrführer Dirk Rump hatte zum jährlichen Amtswehrfest geladen. Als Gastwehren waren in diesem Jahr die
Jugendfeuerwehren Lauenburg, die Feuerwehr Gülzow und die Feuerwehr Lauenburg zu Gast.
Um 13:00 Uhr wurden die anwesenden Wehren durch den Gemeindewehrführer und den Amtswehrführer begrüßt.
In diesem Jahr fand wieder eine Schnelligkeitsübung statt. Dieses stieß nicht bei allen Wehren auf Begeisterung. Auf zwei Bahnen traten immer zwei Feuerwehren gleichzeitig gegeneinander an. Es
musste ein Löschangriff aufgebaut werden der sich an der FwDv 3 orientierte. So mussten drei Rohre vorgenommen werden um 3 Kanister herunter zu spritzen. Zuvor musste eine Wasserversorgung
hergestellt werden. Mittels einer Tragkraftspritze wurde Wasser aus einem Teich gepumpt. Hierzu mussten drei Sauglängen gekuppelt werden. Die Zeit wurde gestoppt und für gemachte Fehler wurden
Strafpunkte verteilt. Die Schiedsrichter wurden durch die Feuerwehr Geesthacht gestellt.
Im Anschluss an den Wettkampf fand noch ein Ummarsch durch das Dorf statt. Danach versammelten sich die Teilnehmer in der Festhalle. Nach einigen Grußworten folgte die Siegerehrung. Gewonnen hat
die ausrichtende Feuerwehr Krukow vor den Wehren Juliusburg und Krüzen. Bei den Gastwehren gewann die Wehr aus Gülzow, Die Jugendfeuerwehren Lauenburg und Basedow starteten mit einer gemischten
Mannschaft, so dass beide Wehren gemeinsam den ersten Platz belegten.
Das Amtswehrfest 2016 findet im nächsten Jahr in Buchhorst statt. Hier wird es definitiv keine Schnelligkeitsübung geben. Es sind Vorführungen geplant, die den Bürgern des Amtes und der
umliegenden Dörfer und Städte die Arbeit und die Leistungsfähigkeit der Feuerwehren näher bringen soll.
Foto: FF Schnakenbek
Am 07.09.2014 fand die Ausbildungs- und Übungsfahrt des Amtes Lütau statt. Ausrichter war in diesem Jahr die Feuerwehr Schnakenbek.
Dieses Jahr stand unter dem Motto „Alle guten Dinge sind drei“. Wir wollten nach den Siegen 2012, 2013 auch dieses Jahr gewinnen um den Wanderpokal in Buchhorst zu behalten.
Um 08:00 Uhr ging es los. Es nahmen 2 Gastwehren, 3 Jugendfeuerwehren und 7 Wehren aus dem Amt teil. Leider mussten 2 Wehren aus dem Amt absagen.
Es galt 11 Stationen zu meistern. Angefangen wurde mit einer Anzugkontrolle und einer Meldung beim Gemeindewehrführer Schnakenbeks. Anschließend fuhren wir weiter zum Heidelbeerhof. Hier lief es für die Kameraden gar nicht rund und die ersten Fehlerpunkte wurden eingefahren. Es musste mit C-Rollschläuchen gekegelt werden. Diese Station lag den Buchhorster Kameraden nicht ganz so gut. Weiter ging es an der nächsten Station mit Fragen zum Thema Funk. Die Mannschaft musste Fragen beantworten, der Fahrzeugführer musste eine qualifizierte Rückmeldung von einer Einsatzstelle absetzen. Hier gab es wenig Probleme. An der Nächsten Station wurden ebenfalls Fragen beantwortet aus dem Feuerwehrwissen. Danach ging es runter zur Elbe. Boot fahren war die Aufgabe. Es ging auf Zeit, zwei Trupps mussten nacheinander einen Rettungsring umfahren. Die Fehlerpunkte wurden aus der Zeitdifferenz errechnet. Durch den beherzten Einsatz des Fahrzeugführers wurde die Station erfolgreich gemeistert. Das Boot trieb nach dem Verlassen des Trupps vom Ufer ab, der Fahrzeugführer sprang kurzerhand in die Elbe um die Zeit zu sichern. Leider war das Wasser in diesem Bereich schon Kniehoch. Erinnerungen an das Jahr 2011 wurden wach, wo der selbe Fahrzeugführer schon einmal nasse Füße bekam.
An der Biogasanlage in Schnakenbek war dann die Station Gefahrgut. Kein Problem für die Staffel, da sich in ihren Reihen 4 Mitglieder des LZG befanden. Hier also keine Fehler. Weiter ging es mit einer Erste Hilfe Station. Ein PKW war gegen einen Baum gefahren, der Fahrer war bedingt ansprechbar. Mit 2 hauptberuflichen Rettungsassistenten keine allzu schwere Aufgabe. Die Person wurde erstversorgt, eine Rückmeldung wurde gegeben und der Patient anschließend an den Rettungsdienst übergeben.